STNNR.

Oft habe ich daran gedacht, wie es sich wohl anfühlt, wenn man alles vergisst -stufenweise oder abrupt. Wenn man die eigene Persönlichkeit - den eigenen Charakter und die individuellen Eigenschaften, die einen zu etwas besonderem machen - nicht mehr definieren kann. Wenn man nichts mehr erkennt und selber nicht mehr erkannt wird. Wenn einem die Personen, die einem wichtig sind und das eigene Spiegelbild fremd erscheinen. Erinnerungen ausgelöscht. Momente vergessen, - ausradiert aus dem Gedächtnis.

Ich habe mir gestern "Für immer Liebe" angeguckt. Die Handlung hat in mir Gefühle ausgelöst, die ich nicht treffend genug mit Worten beschreiben kann. Einerseits ist es ein Gefühl, das mich bedrückt und mich traurig macht. Und andererseits zeigt es mir, wie glücklich wir darüber sein können, was wir haben. Jeden Tag, jede Sekunde - einfach in jedem Moment.

Sofort habe ich beschlossen, meine Datenbank mit meinen ganzen alten Bildern "aufzuräumen" und zu sortieren. Das mache ich jetzt schon den ganzen Tag. Es ist einfach wunderbar, in alten Erinnerungen zu schwelgen und die Momente und Situationen nachzuempfinden. Man hat gelacht, geweint und Entscheidungen getroffen, die die Persönlichkeit maßgeblich geprägt haben und einem zu dem machen, wer man heute ist. Und das ist auch gut so.

Ich werde euch mit Sicherheit ein paar schöne Bilder zeigen, und ein Fotobuch würde ich davon auch gerne machen. Nur eine Auswahl zu treffen ist so schwer. Guckt ihr euch auch gerne alte Bilder an und schwelgt in Erinnerungen?

Ich wünsche euch einen schönen Abend!